Dienstag, 30. Dezember 2014

Best friends stay forever

 Hallo meine Lieben,

nach langer Pause melde ich mich mal wieder bei euch. Ich hoffe eure Weihnachtsfeiertage waren fantastisch, egal wo auf der Welt ihr euch im Moment befindet.


 Noch nach so langer Zeit, in der ich viele meiner Freunde, die ich durch mein Auslandsjahr kennen gelernt habe, nicht mehr gesehen habe, kann ich sagen, dass ich zu meinen Besten immernoch viel Kontakt habe. Natürlich kann man nicht mit jedem über so weite Distanzen schreiben und skypen und ich glaube das ist auch jedem klar.
Trotzdem sind diese Freunde, die man erst in so einer kurzen Zeit zu lieben gelernt hat, immer in den Erinnerungen.

Selbst 11 Monate nach meiner Rückkehr habe ich das Gefühl alle erst gestern gesehen zu haben.
Die Verbindung zu deinen besten Freunden werden halten, egal wie weit ihr entfernt seid oder wann ihr euch das letzte mal gesehen habt.
Meine beste kanadische Freundin Cat kam im Sommer sogar nach Deutschland, um mich zu besuchen. Obwohl sie vorher noch nie geflogen war, nahm sie diese Reise auf sich.
Ich finde das zeigt, was Freundschaft alles überbrücken kann. Vorausgesetzt man will es.
This is only one example that "best friends stay forever".


Also führchtet euch nicht davor, dass Freundschaften zerbrechen, wenn ihr wieder in eurem Heimatland seid. Denn wenn sie das tun, dann waren es keine wahren Freunde.
Und wenn ihr immernoch genauso eng seid wie während eurer Zeit im Ausland, dann habt ihr Freunde fürs Leben gefunden.
Nun liegt es natürlich an euch beiden, diese besondere Beziehung aufrecht zu erhalten.
Dazu gehört nicht tägliches Schreiben, sondern die Gewissenheit, dass man immer wieder aneinander denkt.

Wer weiß, vielleicht tretet ihr ja bald die ein oder andere Reise in Länder an, wo ihr euch in der Familie eurer Freunde so herzlich willkommen fühlt, als wäre es eure eigene. Und obendrein habt ihr die Möglichkeit die Kultur eines anderen Landes aus der Sicht eines Einheimischen kennen zu lernen; genau das, was man während seinens Auslandsjahres zu schätzen gelernt hat.


Meine nächste Reise steht schon in Aussicht.

Kanada, ich komme...


See ya,
Mia

 P.S.: Euch allen einen guten Rutsch ins Jahr 2015! Auf das es viele neue Überraschungen und Herausforderungen für uns bereit hällt!

Montag, 20. Oktober 2014

Unsicher, ob du ins Ausland willst oder nicht? - Hier Beratung von ehemaligen Austauschschülern!

Hallo meine Lieben,

jetzt beginnt wieder die Zeit, in der ihr euch darüber den Kopf zerbrecht, ob ihr auch ins Ausland gehen wollt. Langsam setzt man sich mit dem Gedanken auseinander und surft mal ein bisschen im Internet, um auf zahlreichen Blogs von Austauschschülern zu landen, die sich alle schon einmal in das Abenteuer gestürzt haben.

Jeder ist unsicher am Anfang. Das ist auch normal.
Doch je mehr man sich informiert und die großen Möglichkeiten entdeckt, die sich einem im Ausland bieten, geschiet es:
Man verliebt sich Hals über Kopf in die Idee in einem fremden Land zu leben.

So ging es mir zumindest :)


Deshalb möchte ich allen zukünftigen Austauschschülern dabei helfen sich zu orientieren.

Mein größter Tipp ist nach wie vor die Jugendbildungsmesse. Hier bekommt man einen super Überblick über alle Austauschorganisationen und ihre verschiedenen Angebote. Auf der Website findest du auch einen Termin bei dir in der Nähe.


Super gerne würde ich DICH auch persönlich beraten. Als Austauschschülerin 2013/2014 in Nova Scotia, Kanada habe ich alle Stationen durchlaufen, die dich erwarten werden als potenziellen Austauschschüler.
Selbst wenn du dir noch unsicher bist, kein Problem, ich teile meine Erfahrungen gerne mit dir.

Um einen Eindruck von meinem Auslandsjahr in Kanada und auch dem meiner Freundin Kathy in Irland zu bekommen, kannst du unseren Blog gerne durchforsten. Unter den Labels auf der rechten Seite findest du bestimmt auch einige interessante Posts in der Rubrik "Vorbereitung", die dich aktuell betreffen.


Es würde mich unglaublich freuen, wenn DU mir schreiben würdest, falls dieser Post genau auf DICH zutrifft. :) 
exchange.life13@gmail.com oder hier in die Kommentare


Eine Sache möchte ich noch loswerden:
Meine 5 Monate in Kanada waren die besten Monate, dich ich je hatte!


Ich freue mich!


Alles Liebe,
Mia

Montag, 21. Juli 2014

Canadian flag and scrap book

Hey everyone!

I promised to write something on this blog from time to time, so here I am!

Somehow I never posted a picture of my canadian flag and the scrap book I got:


My host mum got the flag for me so that I was able to let all my friends sign it. It's too sweet what so many people wrote. One thing that I realized is that Canadians and Internationals tend to write more often that their going to miss you. On my opinion Germans don't say this that often...

The scrap book was a real surprise for me! My three best friends made it for me and tried to fit in 5 months in which tons of pictures where taken. It obviously didn't work out that all the speacial people and moments are in there. However, way more important is that I have every single memory locked in my heart. <3


My canadian best friend Cat is going to visit me for two weeks in August! This is for sure now! You can't imagine how happy and excited I am to welcome my bestie in Germany. :)

See ya!
Mia


 

Mittwoch, 11. Juni 2014

Fakten, die du als Austauschschüler in Kanada wissen solltest

Kanada war für mich die perfekte Wahl für ein gelungenes Auslandsjahr! Deshalb würde ich es jedem weiterempfehlen.
Ich selber war in Nova Scotia, einer Halbinsel ganz im Osten Kanadas. Alle meine Erfahrungen basieren auf meinem Leben dort. Wundert euch deshalb nicht, wenn ihr in anderen Teilen von Kanada unterschiedliche Erfahrungen gemacht habt. :)


Hier ein paar Fakten, was euch so erwarten wird, wenn ihr euch auf kanadischem Boden in euer Abenteuer stürzt:


1. Höfliche, nette, herzliche und gastfreundliche Menschen
Ganz anders als Deutsche, die kein Blatt vor den Mund nehmen, sind Kanadier darauf bedacht seinem Gegenüber immer freundlich und nett gegenüber zu treten. Sie werden dich immer nett wirkommen heißen und dir sehr gerne viel von ihrem Land zeigen.
Außerdem kannst du dir sicher sein, dass dich deine kanadischen Freunde sehr wertschätzen. Sie sind sehr interessiert an dir und werden dir auch noch oft sagen, wie sehr sie dich vermissen und du fehlst, nachdem du schon wieder zuhause bist. Rundum, sie sind die liebenswürdigsten und angenehmsten Menschen, die ich kenne, von denen man sich als Deutscher auch gut mal eine Scheibe abschneiden kann.
Ein ganz wichtiger Punkt ist es, immer Danke zu sagen und zu zeigen, wie sehr man wertschätzt, was die Leute für einen tun. Man kann nie oft genug Danke sagen!

2. Direktheit kann dir zum Verhängnis werden
Das meine ich jetzt absolut nicht böse, aber meine Gasteltern hatten damit ein Problem, weil das im totalen Gegensatz zu Kanadiern steht. Ich schätze mal, dass ich wahrscheinlich auch noch direkter bin, als manch anderer Deutscher. Das liegt aber an meiner Erziehung und nicht daran, dass ich Unhöflich bin. Das haben meine Gasteltern auch verstanden und konnten am Ende besser damit umgehen. Außerdem habe ich mich in der Hinsicht sehr gebessert!

3. Ein fantastisches International Programm
Hier kann ich nur von dem Nova Scotia International Student Program sprechen. Ich bin so unglaublich froh, so tolle Homestay coordinatoren gehabt zu haben. Es war total ungezwungen mit ihnen zu reden, wenn man Probleme hatte oder einfach nur Lust zum Plaudern hatte. Desweitern wurden jeden Monat eine Aktivität für uns organisiert, wo wir auch unsere kanadischen Freunde einladen durften. Sehr gelungenes Programm!

4. Atemberaubende Landschaft
Ihr kennt meine Bilder vor dem tiefenblauen Ozean. Es ist einfach wunderschön so viel Wasser um sich herum zu haben, denn auch auf dem Land befinden sich unendlich viele Seen!
Einen Ort, den man unbedingt in Kanada gesehen haben sollte, sind die Niagara Wasserfälle, bei denen ich mit meiner Austauschorganisation Xplore am Anfang meiner Reise war (hier zum Post!)
Allgemein ist Kanada für seine wunderschöne Landschaft bekannt. Ich bin mir sicher in anderen Teilen dieses Landes gibt es genauso schöne Ecken.
Erinnert ihr euch noch daran? Von dort geht es auf den offenen Ozean hinaus!
Hier oder hier könnt ihr mehr Bilder sehen :)

5. Freunde aus aller Welt finden
Kanada ist ein beliebtes Ziel für Jugendliche aus der ganzen Welt. Vor allem Schüler aus südamerikanische Ländern kommen hier her, um das erste Mal in ihrem Leben Schee zu sehen (sie haben das ganze Jahr hindurch eine ähnliche heiße Temperatur).
Stellt euch darauf ein, dass es viele Internationals geben wird. Man kann sagen, dass das schlecht ist, da man nur einer unter vielen ist, doch ich teile diese Meinung nicht. Wir hatten über 30 Internationals und jeder war mit jedem befreundet. Deshalb war das wie eine große Familie. Trotzdem hatte auch jeder Kanadier als Freunde, manche mehr und manche weniger. Für manche Internationals ist es auch ein bisschen schwierig sich mit den Kanadiern anzufreunden, da diese selten von alleine auf dich zukommen. Doch keine Sorge, man hat ja noch so viele andere Menschen aus der ganzen Welt, mit denen man sich anfreunden kann und die dich auch unbedingt kennen lernen wollen! :)

6. Dein Leben landet auf Facebook
Vielleicht ist es auch für den ein oder anderen normal sein ganzes deutsches Leben auf Facebook zu posten und alles mit seinen Freunden dort zu teilen; für mich war es das nicht. Wenn ich Ereignisse oder Bilder mit Freunden teilen möchte, dann schreibe ich sie meistens persönlich über WhatsApp an. Kanadier hingegen posten oft sehr viele Bilder und tolle Erlebnisse, die sie hatten. Gerne auch mal nicht die hübschesten Bilder, solange es an eine gute Zeit erinnert. Viele haben tausende Alben, die sie seit Jahren mit Fotos auffüllen. Also stell dich darauf ein, dass viel von dir gepostet wird, nicht nur von Kanadiern sondern auch von deinen International Freunden. Dagegen bist du irgendwie machtlos hahaha

7. High school feeling
High school ist ganz anders als die deutsche Schule. Ja, auch viel cooler!
Warum? Für mich war es das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Engagement, dass die Schüler in ihre Schule gesteckt haben. Außerdem gibt es so viele Sportteams, die fast wie zu einer Familie werden, da man sehr viel Zeit im Training und bei Tournaments mit diesen Leuten verbringt. Jede Schule hat auch ein Maskottchen. Bei uns war es der Viking.
Go Vikings!
Wenn das Hockeyteam spielt ist jeder dabei!
Man hat einfach das Gefühl, dass die Schule nicht nur ein Ort zum Lernen ist, sondern auch um ein Ort um eine tolle Zeit mit anderen zu verbringen. Man opfert gerne einmal in der Woche seine Mittagspause auf, um mit anderen Freunden einem School club beizutreten und sich zu engagieren.
Und wer hat schon nicht gerne einmal im Monat einen School dance, wo alle Spaß zusammen haben? Das alles verbindet viel mehr mit der Schule.

8. Hockey wird dein neuer Lieblingssport
Hockey hat hier ungefähr den gleichen Stellenwert wie Fußball in Deutschland. Die meisten lieben es abgrundtief. Allerdings gehen nicht nur gerne Jungs zu Hockeyspielen, sondern vor allem Mädels. Warum? Ganz einfach! Hockeyspieler haben ein hohes Ansehen in der High School und somit auch eine große Auswahl an Interessentinnen...
So mancher Hockeyfanatiker kommt sogar zu jedem Hockeyspiel seiner Mannschaft und hat eine Jahreskarte für den ice rink.

 
Proud of our boys :)

9. Nur 4 Schulfächer statt 14
Wenn man nur wenige Fächer hat, dann fällt es leichter sich darauf zu konzentrieren, vor allem, da man jedes Fach täglich hat. Das läuft so ab:
Du hast 5 Stunden Unterricht täglich und eine Stunde Mittagspause.
An Tag A hast du ein Fach zweistündig, und zwar eine Stunde vor und eine nach der Mittagspause. Auf diese Weise musst du nie zu lange am Stück in einem Fach sitzen.
Das Fach, welches du am Tag A vor der Doppelstunde hattest (also 2nd period) hast du an Tag B als Doppelte usw.
Die Reihenfolge der Fächer ändert sich nie, sodass du immer weißt, dass du z.B von Subject D zu A, dann Subject B und C gehen musst.

Ich hoffe sehr, dass das nicht zu schwer nachzuvollziehen war. :)

10. Verbringe viel Zeit mit der Familie
Ich glaube, dass die Leute gerade in Nova Scotia sehr familienbezogen sind. Viel wert wird darauf gelegt, dass man als International Teil am Familienleben hat.
Deshalb empfehle ich jedem auf seine Gastfamilien einzugehen und Interesse an ihnen zu zeigen. Ein Grund weshalb Familien Gastschüler aufnehmen ist, da sie gerne eine neue Kultur kennen lernen wollen.

11. Das Leben ist amerikanisch angehaucht
Viele Produkte kommen aus Amerika und sind deshalb gar nicht richtig kanadisch. Auch der Häuserbau ist ähnlich wie in Amerika. Die meisten Geschäfte kommen aus Amerika und die öffentlichen Toiletten sind die Gleichen! Hahaha
Vergleiche Kanada jedoch niemals mit den USA! Das mögen sie gar nicht, denn Kanadier haben eine ganz andere Mentalität und auch das Staatssystem ist anders.
Nein, Amis sind nicht die besten Freunde der Kanadier. Aber psst... das sagt ja keiner so richtig; man will ja schließlich nicht unhöflich sein ;)

11. Sparfüchse
Coupons und Angebote wie 4 für 3 sind der Renner. Generell alle Angebote, bei denen man Geld sparen kann. Kataloge werden durchforstet und wenn dann mal etwas günstiger ist, dass man vielleicht gar nicht so unbedingt braucht, wird es trotzdem gekauft, denn man weiß ja nie wie schnell es wieder im Angebot ist.
-> Heute sind 20 Seifen zum Angebot von 15 zu verkaufen? Perfekt! Dann wird das sofort geholt. Dabei 5 $ zu sparen macht ja schon einen großen Unterschied! Dann ist man auch gleich für die nächsten 2 Jahre mit Seife versorgt. ;)

13. Ahornsirup zu allem
Ein Klichee, dass ich bestätigen kann. Man isst "Maple syrup" zu allem. Pancakes und Waffeln sind das beste Beispiel. Doch tatsächlich hat mich meine beste Freundin auch schon dazu ermutigt es mal mit Pommes zu probieren. Ich kann euch sagen: Das schmeckt auch gar nicht so schlecht!
P.S.: Beachte nicht, dass Ahornsirup sehr, sehr, sehr viele Kalorien hat. ;)

13. Just Dance!
Selbst als Junge bist du auf kanadischen Hauspartys immer am Just Dance tanzen, was extrem lustig ist. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn man eigentlich nicht tanzen kann, solange man Spaß hat und sich vielleicht doch ein bisschen zum Affen macht. Mach einfach mit und denke: Who cares?!

14. Große Grundstücke, aber keinen Garten
Tatsächlich habe ich nicht ein Mal einen richtigen angelegten Garten mit Beeten gesehen. Selbst Blumen werden nicht angepflanzt. Zumindest ist mir nichts aufgefallen. Dafür hat jedes Haus ein großes Grundstück mit viel Gras, da das Land in Nova Scotia nicht so teuer ist. Da leben ja nicht so viele Menschen.

15. Keine öffenlichen Verkehrsmittel
Jaja, wir Deutsche sind in dieser Hinsicht schon einen Luxus gewöhnt. In der Stadt fährt jede paar Minuten ein Bus oder Bahn und auf dem Land exestieren zumindest Busse (ungeachtet wie oft sie fahren).
Tatsächlich gab es meiner 7.000 Einwohner-Stadt keinen einzigen öffentlichen Bus (nur die gelben Schulbusse). Wie kommt man denn dann von einer Stelle zur anderen ohne eigenes Auto? Deine Eltern sind deine ständigen Chauffeuere. Nicht so toll für Internationals, da Gasteltern sie oft nicht so gerne überall hinfahren. Dann bleibt dir nur eines übrig: Taxi nehmen! Auch wenn das auf Dauer ziemlich teuer werden kann, bleibt es doch oft die einige Mögichkeit.
Für meine beste Freundin war es das erste Mal, dass sie Bus gefahren ist, als wir gemeinsam in Halifax (Hauptstadt von NS) mit meinen Eltern waren. Dabei ist sie schon 16 Jahre alt. :D
Züge hat man in Nova Scotia noch nie gesehen. In diesem Punkt sind sie wohl doch etwas zurückgeblieben.
Gut, jetzt muss man sagen, dass es all die Sachen in den Großstädten Kanadas gibt. Das versichere ich euch.

16. Autofahren mit 16
Die Sache mit dem Autofahren ist super praktisch im Hinblick auf die Tatsache, dass es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt. Freunde mit Auto sind so ziemlich das Praktischste, dass du haben kannst.

17. Party machen ohne Alkohol
Lassen wir einmal außen vor, dass es dir aus Austauschschüler sowieso ausdrücklich verboten ist zu trinken (Wenn du es tust, dann sei dir der Konsequenz bewusst, dass du dafür nach Hause geschickt werden kannst).
Worauf ich hinaus will ist, dass, ganz anders als in good old Germany, das Alkoholtrinken erst ab 19 erlaubt ist. Deshalb ist es Kanadiern gesetzlich nicht erlaubt auf High school partys zu trinken. Ob das eingehalten wir oder nicht? Naja, eher letzteres.

18. Der gelbe Schulbus
Den gibt es auch hier! Noch so etwas amerikanisches ;)
Ob dieser Bus nun so sicher ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Gesagt werden muss, dass in ihm viele Kinder täglich zur Schule gefahren werden; und zwar ohne Gurt. Ja ich weiß, in Deutschen Bussen gibt es auch keine Gurte, aber die sind auch nicht mit den Kanadischen zu vergleichen.
Biegt dein Busfahrer mit den gelben Bussen nämlich um die Ecke und du sitzt am Rand einer Sitzbank, dann halte dich besser gut fest, damit du nicht in den Mittelgang fällst.
Deinen Busfahrer wird du beim Namen kennen und er dich wahrscheinlich auch. Schießlich holt er dich auch jeden Morgen vor deiner Haustür ab und bringt dich nach der Schule wieder nach Hause. Hast du den Bus allerdings verpasst, dann sieht es schlecht aus.
Hier kommst du zum Foto vom Schulbus.

19. Schneefrei!
Oh wie sehr wir es doch alle liebten, wenn wir morgens aufwachten, die Schulwebsite checkten und dann wieder weiterschlafen durfen, da die Schule ausfiehl. Es lag zu viel Schnee nach einem Schneesturm auf der Straße, dass sich zu Glatteis entwickeln konnte. Wie ich schon sagte sind die Busse nicht so sicher, weshalb aus diesem Grund der Unterricht öfter gecancelt wird. Wie häufig? Im Durchschnitt vermute ich fast jede Woche in den Wintermonaten.

Das hier ist noch am Anfang des Winters und
nicht mit den Schneemassen zu vergleichen, die wir am Ende hatten.

20. Extra süß bitte!
Kanadiern können es gar nicht zuckerig genug haben. Da kommt in alles noch Mal extra Zucker hinein. Kastenkuchen ist doch jedem bekannt oder? Für jeden Deutschen ist klar: Das ist Kuchen. Nicht so für Kanadier, denn diese verteidigen ihr "bread".
Hier kann man auch noch sagen, dass es gar kein richtiges Brot gibt. Man isst immer nur Toast. :)
Eines der merkwürdigsten Dinge, die ich in Kanada gegessen habe, war süße Pizza. Ich meine es ernst. Der Pizzateig war so süß!
Auch bei Tim Hortons findet man nichts ohne viel Zucker. Das einzigste Getränk ohne  ist einfacher Kaffee. Der ist allerdings viel zu langweilig zum Bestellen bei so vielen Variationen von "Kaffespezialitäten". ;)


21. Tim Hortons ist der Hit
Diese Kette, die wie Starbucks ist, ist der beliebteste Treffpunkt mit deinen Freunden. Jeder findet dort etwas, dass ihm schmeckt. Über "Tim's", wie es Kanadier liebevoll nennen, habe ich einmal einen Post geschrieben. Am beliebtesten bleibt der Iced cap und das verdient! Der cappuchino ice slushy schmeckt wirklich gut. Natürlich mit schön viel Zucker, ist ja klar.
Unsere kleine Stadt mit 7.000 Einwohnen hatte drei Tim's, was vielleicht nach viel klingt, jedoch perfekt ist, da es nie sehr sehr weit zu dem nächsten ist.
Außerdem ist es wirklich nicht teuer. Man bekommt schon für 1 Dollar einen Becher Kaffee.
Wichtig zu sagen: Es ist ein kanadisches Unternehmen und natürlich viel besser als Starbucks. ;)

22. Gefiltertes Leitungswasser
In meinen ganzen 5 Monaten habe ich ein einziges Mal Sprudelwasser getrunken! Das war auch nur in einem Restaurant. Erst hatte mich der Kellner gar nicht richtig verstanden, was für Wasser ich da jetzt haben möchte. Das was ich dann serviert bekommen habe war wirklich nicht lecker. Es schmeckte total salzig und überhaupt nicht wie deutsches Wasser.
Zuhause hatten wir am Kühlschrank einen Wasseranzapfer, wo das Wasser schon gefiltert raus kommt. Ansonsten habe ich oft noch gesehen, dass solche großen Wasserkanister in der Küche aufgestellt waren, wie man sie immer beim Arzt sieht.
In vielen Restaurant bekommt man auch Wasser umsonst! Nur muss man allerdings aufpassen, da es oft nicht gefiltert ist und chlorhaltig schmeckt.

23.Der Wind weht dir um die Ohren
Da Nova Scotia eine Halbinsel ist, wo man niemals mehr als 50 km weit weg vom Ozean ist, weht der Wind immer. Manchmal heftiger als an anderen Tagen. Spaßig wird es dann, wenn Schnee hinzu kommt. Der ist so pulverig, dass er vom Wind durch die Luft geweht wird. Wer liebt es denn nicht im Winter eigentlich -5°C zu haben und dann aber noch einen schönen kalten Wind dazu zu bekommen, der dir die Außentemperatur auf -15°C runterkühlt?!
Trotzdem fühlen sich solche Temperaturen nicht so kalt an, wie man es sich denkt. Das liegt daran, dass der Wind anders als in Deutschland ist.

24. Peanutbutter
Neben Ahornsirup lieben Kanadier auch Erdnussbutter. Diesen stellt man auch gerne Mal in einer Auflaufform kalt, schneidet ihn in Stücke und isst es als kleinen Snack nebenbei. Allgemein werden Nachtische gerne mit Peanutbutter verfeinert.

25.Nachos
Kanada liegt ja gar nicht so weit entfernt von Mexico; zumindest für nordamerikanische Verhältnisse. Deshalb ist eines der beliebtesten Urlaubsziele genau dieses Land!
Vielleicht genau deshalb liebt man Nachos mit Dipp. Oder normale Chips mit Dipp. Egal, hauptsache Chips mit Dipp, denn das ist ein guter Snack für abends.
Hier am besten Nachos mit Käse im Ofen überbacken. Hmmmm....

26. Fahrräder
Man könnnte meinen, dass kein Kanadier ein Fahrrad besitzt, denn niemand fährt es. Tatsächlich hatten meine Gasteltern zwei Mountainbikes in der Garage stehen, jedoch habe ich sie nie damit fahren sehen. Wenn es schon keine öffenlichen Verkehrsmittel gibt könnte man eigentlich Fahrräder benutzen, um sich ohne Auto fortzubewegen...

27. Zuhause ist es am schönsten + Netflix
Wenn du die Wahl hast zuhause zu bleiben oder doch lieber raus zu gehen, dann entscheiden sich Kanadier meistens für ersteres. Denn was gibt es schöneres als vor dem warmen Kamin zu sitzen und sich mit einer Schüssel Mikrowellen-Popcorn einen Film anzuschauen?
Netflix wird dein bester Freund bei verschneiten Wintertagen. Das ist eine Website auf der man sich, gegen einem monatlichen Betrag, jeden Film anschauen kann . Hier liegt es nahe, dass Kanadier super oft und gerne "movies" schauen. Für mich schon fast zu viel, denn es verging keine Woche, in der ich nicht einen Film mitgeguckt habe...

28. Nationalhymne
Jeden Morgen, bevor die erste Schulstunde beginnt, steht jeder Schüler an seinem Platz auf und hört sich die kanadische Nationalhymne an. Keiner spricht, alle bleiben stehen. Das gehört zum Anstand.
Manchmal werden auch lustige Versionen abgespielt, damit ein bisschen Abwechslung herrscht.  Hier habe ich euch eine Version der Hymne herausgesucht. Beim Anhören bin ich wieder so stolz in diesem Land gelebt zu haben!
Vor jedem einzelnen Hockeyspiel (und auch allen anderen Sportarten) wird die Nationalhymne von einer Person gesungen. Dabei drehen sich alle zur kanadischen Flagge. Es ist jedes Mal sehr emotional auch wenn man sie als Schüler täglich hört.
Hört rein! Ich habe sogar extra eine französich-englische Version herausgesucht, die von der berühmten Kanadiern Celine Dion gesungen wird.
Nationalstolz hat jeder!



29. Kraft Dinner
Kraft Dinner ist die Lieblings-Faulenzer-Speise, denn es ist schnell zubereitet und zudem auch noch extrem preiswert. Besser geht's gar nicht. :)
Es sind ganz einfach Maccaroni mit Cheddarkäse. Dazu macht man oft "hot dogs", was eigentlich nur Wiener Würstchen bezeichent (also ohne Brot). 
Falls ihr wissen möchtet, wie es aussieht, dann klickt hier.

30. Kein WhatsApp
Man glaubt, dass die ganze Welt diese App hat und das stimmt eigentlich auch. Alle Internationals hatten WhatsApp. Kanadier allerdings nicht. Sie kommunizieren über SMS und Facebook.
WhatsApp macht es natürlich leichter mit Freunden auf der ganzen Welt in Kontakt zu bleiben, weshalb meine Gastmutter und meine beste Freundin es sich dann letztendlich auch zugelegt haben.

31. Tierfreunde
Im Durchschnitt lebt in jedem kanadischen Haushalt ein Hund und zwei Katzen. So sieht das zumindest sehr oft aus. Es ist rührend wie sehr sie ihre Tiere lieben.
Ich persönlich liebe es auch! In Deutschland habe ich keine Haustiere, weshalb es für mich eine ganz neue Erfahrung war mit Tieren zu leben.
Wer Fotos unseres Welpen sehen möchte, der kann hier klicken, um zum Post zu kommen. Jetzt ist sie schon so groß, dass ich es gar nicht glauben kann. :o



Falls euch noch weitere Fakten einfallen, dann immer her damit! 
Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig, weshalb ich sie bestimmt ab und zu Mal aktualisieren werde. 

An alle, die in Kanada waren: Was waren eure Erfahrungen dort?

Ich hoffe ihr hattet Spaß dabei es zu lesen!

I guess you could see how much I love Canada! 

Mia

Sonntag, 1. Juni 2014

Éire vs Deutschland

Hahaha :D jetzt benutze ich mal das bisschen irisch was ich hier gelernt habe :D Éire (gesprochen Era) heißt nämlich Irland

Okay jetzt zum eigentlichen Thema: Irland vs Deutschland

Die beiden Länder unterscheiden sich so sehr von einander, dass man sie eigentlich nicht wirklich vergleichen kann aber ich schreib einfach mal ein paar Dinge über Irland auf, die im Vergleich zu Deutschland eher positiv oder eher negativ sind

Pro:

-> Iren sind unheimlich freundlich. Nicht selten wird einem angeboten eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen, weil man so nass und verloren an der Straße steht auch wenn man eigentlich nur auf den Bus wartet und ich weiß nicht wie oft es mir schon passiert ist, dass ich mich für Ewigkeiten mit fremden unterhalten habe weil ich etwas auf "Wonderful day, isn't it?" erwidert habe.

-> Steinmäuerchen! Diese Dinger sind echt überall und machen wesentlich mehr her als Stacheldraht- oder Elektrozäune!

-> Regenbögen. Ich habe glaube ich in meinem ganzen Leben noch nie so viele Regenbögen gesehen wie in den letzten 9 Monaten

->Irish Stew. Ernsthaft wenn man das einmal gegessen hat, kann man davon nicht mehr genug bekommen.

->Lion Tea: Bei weitem der Beste Tee den ich je getrunken habe! Eigentlich brauche ich jeden Tag mindestens eine Tasse, aber nur mit Milch und Zucker!

-> Ty. Definitv das Beste Schuljahr! Allein schon all die Ausflüge, das Musical und LEGO Project!

-> Straßenmusiker. In Deutschland sind das ja bevorzugt Arkordeons... Hier stehen teilweise richtige Bands am Straßenrand, die wirklich richtig gute Musik machen! LEtztens hab ich sogar ein Streichquartett gesehen, die Filmmusik gespielt haben :D

Leider gibt es aber auch einige Contras:

-> Das Wetter. Sogar wenn es nicht regnet hat man immer nasse Füße wegen der Pfützen und man kann sich ziemlich sicher sein, dass das Wetter mindestens einmal am Tag umschwingt. Ich glaube ich gehe nie ohne Jacke aus dem Haus... Trotzdem hatte ich in meiner ganzen Zeit hier noch nie einen Regenschirm in der Hand :D Ich glaube meine Gastfamilie besitzt gar keinen....

-> öffentliche Verkehrsmittel. Ernsthaft ich habe Bus und Bahn noch nie so sehr zu schätzen gewusst! Wenn ich von hier nach Galway möchte muss ich den Bus nehmen, soweit so gut. allerdings fährt dieser etwa eine halbe Stunde zu Fuß von meinem Haus entfernt ab und dass auch nur zweimal am Tag. Einmal Bus Eirann um 10 Uhr morgens und einmal CityLink um 10:15 Uhr. Wenn man diese Busse verpasst hat, war's das. Zurück fahren kann man entweder um 16:00 Uhr oder 17: 15 Uhr...

->Außerdem gibt es eigentlich kaum gemischt geschlechtliche (mir fällt grade kein besseres Wort ein :D) Cliquen... Ich weiß auch nicht so genau woran das liegt, aber irgendwie sind in Irland Jungs und Mädchen eigentlich nicht befreundet. Außer sie sind total besoffen was leider oft der Fall ist :D

So das war's dann auch schon von mir :)

Btw noch 3 Tage in meiner Gastfamilie übrig :o

See ya
Kathy

Donnerstag, 29. Mai 2014

Vorfreude auf euch! - Mia

Ganz bald kommt Kathy wieder zurück! Wir freuen uns alle so sehr auf dich, Kathy <3


Sei nicht so traurig, dass die Zeit schon vorbei ist. :) Du kannst alle ganz bald wieder sehen, denn Irland ist nicht weit. Und außerdem hast du ja uns!


Am 16. Juni ist sie wieder da!!!!
Love ya! :*


Genauso sehr freue ich mich auch auf meine beiden anderen Freundinnen, die noch im Ausland sind und bald wieder nach Hause kommen!

Ohne Vanessa ist mein Leben hier nicht das selbe... in 40 Tagen ist sie zurück, nachdem sie 12 Monate in Neuseeland war. Looking soooo forward to it! <3

Und dann ist da noch meine verrückte Celine, die ich sehr vermisse. Wir hatten in Kanada die beste Zeit zusammen und waren als die "crazy Germans" bekannt. Hahahaha! Soon she's back too! Was für ein Glück, dass wir nicht so weit voneinander wohnen. :)

Happy greetings <3
Mia

Dienstag, 27. Mai 2014

Irische Namen

Irgendwie sitze ich gerade im Dunkeln in meinem Zimmer und denke nach. Da ist mir aufgefallen, dass ich nie einen Post über die irischen Namen gemacht habe. Dabei ist das eigentlich ein riesiger Teil meiner Zeit hier, denn all diese zu anfang unaussprechlichen und noch viel mehr unausschreiblichen Namen stehen inzwischen für die Personen die ein riesen Teil meines Austauschjahrs waren und die ich einfach fest in mein Herz geschlossen habe.

Ich versuch einfach mal ein paar Namen vorzustellen.

1. Caoilinn (gesprochen Kielinn) meine kleine Schwester

2. Caoimhe (gesprochen Quiva) meine beste Freundin

3. Siofra (gesprochen Schifra)

4. Saorise (gesprochen Sirscha) am Anfang habe ich diese beiden Namen immer durcheinandergeworfen :D

5. Micheal (gesprochen Mihahl)

6. Roisin (gesprochen Roschin)

7. Siobhan (gesprochen Schewohn)

8. Caolan (gesprochen Quaylon)

9. Eoin (gesprochen Oen) und somit die irische Form des brittischen Namens Owen

10. Zu guter Letzt der Nachname einer meiner Lehrerinnen, bei dem sogar ich mir nur gedacht habe 'What the heck?!'...
Ní Shuilleabháin gesprochen: Nihulevonn

Das sind jetzt nur ein paar Beispiele von Namen und es gibt noch so viele mehr und ich glaube ihr versteht jetzt wieso ich so lange gebraucht habe alle Namen zu lernen, aber inzwischen habe ich mich komplett dran gewöhnt und diese Namen klingen völlig normal für mich. Naja außer Mrs Ní Shuilleabháin's Name aber was soll's :D

See ya
Kathy

Sonntag, 25. Mai 2014

Alles hat ein Ende...

...und so auch mein Austauschjahr. Am Donnerstag war der letzte Schultag und jetzt bleiben mir noch etwa 1 1/2 Wochen in meiner Gastfamilie. Gestern habe ich die meisten meiner Klassenkameraden das letzte mal gesehen und es war ein verdammt seltsames Gefühl. Zum Glück war es nicht zu schlimm, weil ich meine besten Freunde noch mal sehe.
Außerdem fühlt es sich echt unreal an und ich sollte vielleicht auch langsam mal anfangen zu packen.

Falls sich der ein oder andere gefragt hat warum ich in letzter zeit nichts mehr geschrieben hab, das ist einfach: Ich hatte unheimlich viel zu tun und wollte einfach meine letzte Zeit noch in vollen Zügen genießen und irgendwie nicht über alles schreiben. Ich hoffe ihr versteht das.

See ya Kathy

Samstag, 17. Mai 2014

"Austauschschüler zu sein ist wie Achterbahn zu fahren" - Mia

Hi everyone!

Hier kommt mal wieder was von mir :)

Jetzt bin ich schon seit über 3 Monaten hier und es gefällt mir wieder hier zu sein! Das Fernweh nach Kanada wird immer erträglicher und deshalb kann ich hier auch wieder voll durchstarten!

Nur noch an manchen Tagen überkommt mich die Sehnsucht wieder bei meinen anderen Freunden am anderen Ende der Welt zu sein. Doch ich habe viel Kontakt zu meinen besten Freuden. Dann ist es nicht mehr ganz so schlimm :)

In Deutschland hatte es ja etwas gedauert, bis ich mich wieder eingelebt habe. Das ist wahrscheinlich ganz normal, wenn man einfach aus seinem Leben unfreiwillig rausgerissen wird. Doch jetzt habe ich mit Softball angefangen, einer Sportart, die neu für mich ist und ich super gerne mache!

Mich fragen immer wieder Freunde, wie meine Zeit in Kanada war. Dann erzähle ich ihnen ganz ehrlich was ich für Erfahrungen machen musste und wie es mir erging.
Das erste, was ich immer sofort antworte ist:
"Best time of my life! It was simply awesome and I loved the people over there! :)"

Trotzdem ist ein Auslandsjahr nicht immer einfach.
In eine andere Kultur zu kommen und sein Verhalten anzupassen, kann ganz schön hart sein. Das musste ich auch erleben. Man fand mich einfach zu direkt haha... Deutsche eben :D

Das ist nur ein Beispiel, das beschreibt, wie sehr man manchmal seine eigenen Gewohnheiten überdenken muss.

Da eine Freundin von mir dazu mal einen Blogeintrag dazu geschrieben hat, möchte ich euch auf ihre Seite verweisen. Sie kommt aus Norwegen und ist im Moment noch in Kanada.

-> Klickt euch auf die Seite von Thea: Exchange is a challange <-


Und weil ihre Posts so toll sind, möchte ich euch noch einen anderen Beitrag empfehlen. Denn dieser ist einfach so wahr:
Exchange students: Most awesome teenagers in the world

Wir, an unserer Schule, waren wie eine große Familie. Immer füreinander da und immer für jede neue Erfahrung zu haben.
So viele unglaublich nette Menschen aus der ganzen Welt kennen zu lernen, war einer der tollsten Dinge an meinem Exchange year!

Es gibt noch so viele weitere Dinge über meine 5 Monate zu sagen, dass ich manchmal selbst erstaunt bin, wie viel ich dazu gelernt habe und wie viel ich erlebt habe.
Denn eins ist sicher:

Nach dieser Zeit fühle ich mich wie ein anderer Mensch: offener, verrückter, emotionaler, wertschätzender, gefühlvoller, erwachsener, selbstloser... 

 ... und vor allem reich an unvergesslichen Momenten.


Viel Spaß an alle, die das Abenteuer Exchange year wagen!
Ihr werdet es nicht bereuen :)

Mia <3


Samstag, 3. Mai 2014

Aran Islands: Inis Mor Part 2

Am Morgen des zweiten Tages sind wir dann, Sonnenverbrannt und mit Blasen an den Füßen aufgewacht.
Nichtsdestotrotz ging es nach dem Frühstück und einer morgendlichen Yoga Stunde, die gegen den Muskelkater in den Beinen von vielen meiner Mitschüler helfen sollte, wieder zum Wandern.


Da wir ja am Vortag (unfreiwillig) 4 Kilometer mehr gelaufen sind als geplant, mussten wir nur noch 6 Km zurück legen. Unsere Strecke führte uns zu einer Seehundbank, aber leider waren keine Seehunde zu sehen. Trotzdem war es echt schön da und ich bin immer wieder davon fasziniert, wie sehr sich die irische Landschaft von der deutschen unterscheidet.
Aber nicht nur die Landschaft, sondern auch die Menschen sind relativ einfach einem Land zuzuordnen. Ich weiß nicht wie oft Fiona und ich festgestellt haben, dass Leute deutsch aussehen und dann im vorbei gehen gehört haben, wie sie deutsch gesprochen haben.

Nach einer ausführlichen Mittagspause haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht und die 2 Stunden, die uns noch bis zur Rückfahrt mit der Fähre blieben, am Strand verbracht.

Von links nach rechts: Caoimhe, Ich, Fiona, Imke, Tara, Elvira, Jessica, Ailish, Zoey, Vivienne, Emer, Caoimhe, Siobhan, Juan, Ella, Neasa, Katie, Pablo, Katie, Shauna, Conor, Caolan, Ciaran, Mark und Ross
Und dann hieß es leider auch schon Abschied nehmen von Inis Mor und einem unheimlich schönen Trip.

See ya
Kathy

Ps: ICh hab mir heute einen zweiten Ohrring in mein linkes Ohrläppchen stechen lassen *-*

Aran Islands: Inis Mor Teil 1

Am frühen Mittwochmorgen sind 25 Leute aus meinem Jahrgang zusammen mit 2 Lehrern und 2 Betreuern vom Youth Cafe mit dem Bus nach Rossaveal aufgebrochen. Von dort sind wir mit der Fähre zur Insel Inis Mor (die zu den, im Galway Bay liegenden Aran Islands gehört) gefahren um unseren Wandertrip anzutreten, den wir für den Gaisce Award absolvieren mussten.

(Falls du nicht mehr/noch nicht weißt was der Gaisce Award ist: Klick Hier!)


Wir hatten uns dafür entschieden die 25 Kilometer zu laufen und nachdem wir angekommen waren, hatten wir 1 Stunde Zeit unsere Zimmer zu beziehen, im Shop noch schnell Lunch zu kaufen und unsere Day Bagpacks zu packen und dann ging es auch schon los.

Da wir als Gruppe den Trip selber organisieren sollten, hat Barry (unser Gaisce Betreuer) die Routenauswahl völlig Ciaran, Caolan und Ross überlassen. Dass das ein riesen Fehler war, stellte sich nach den ersten 2 Kilometern heraus, als unser Weg plötzlich an einer Klippe endete...

Unten links nach rechts: Fiona, Ella, Zoey, Ailish, Conor, Jess
2. Reihe: Tara, Emer, Ross, Vivienne, Pablo, Juan, Katie, Elvira
3. Reihe: Mark, Neasa, Caoimhe, Ciaran, Caolan, Siobhan, Shauna, Katie, Caoimhe, Miss Harron
4. Reihe: Barry, Me, Byrnsie, Imke
Also sind wir die 2 Kilometer wieder zurück gelaufen und haben den eigentlichen Rundweg gestartet, diesmal ohne Karte und Fiona und mir vorneweg.
Weil die Geschwindigkeit unserer Gruppe relativ langsam war, mussten wir des öfteren stehen bleiben und warten, aber trotzdem kamen wir relativ zügig voran.

Zum Mittagessen haben wir es uns dann auf einer leeren Kuhweide gemütlich gemacht und einfach das inzwischen gute Wetter genossen.


Und dann endlich, nach 13 Kilometern haben wir unser Ziel erreicht: Fort Angus. Eine Klippe, die etwa hundert Meter aus dem Meer herausragt. Allerdings sind wir nur etwa 15 Minuten geblieben und nach einem Gruppen Foto vor der Festungsruine haben wir uns wieder auf den Rückweg zu unserem Hostel gemacht.


Als wir dann nach 6 Kilometern völlig zerschlagen aber glücklich und stolz wieder in der Jugendherberge ankamen, begann die Koch-Gruppe auch schon sofort mit dem Essen kochen, während Caoimhe und ich Barry bearbeiteten, dass wir schwimmen gehen dürften und das bei etwa 15 Grad Lufttemperatur.
Ihr könnt euch vorstellen, dass die Kälte des Wassers uns wortwörtlich den Atem geraubt habt. Kennt ihr das wenn das Wasser so kalt ist, dass ihr nicht mehr atmen könnt? Das war bei uns der Fall, aber trotzdem tat es unheimlich gut, die aufgehitzten Füße und Beine im Salzwasser zu kühlen.


Beim Essen ging es dann ziemlich laut und lustig zu und das Hünchen Curry und die Brownies waren echt lecker! Hinterher musste natürlich auch wieder die Küche sauber gemacht werden....


Noch nasse Haare vom schwimmen :D
Nachdem dann alles aufgeräumt war hatten wir ein bisschen freie Zeit und Caoimhe, Conor, Caolan, Ross und ich haben Ella und Ciaran beim Schach spielen zu geschaut, was echt witzig war, weil bei den beiden offensichtlich keine Regeln bestehen :D

Danach haben wir noch Scharade gespielt und es war echt lustig, wie besonders die Betreuer und Lehrer sich da hineingesteigert haben, aber man hat sowieso kaum gemerkt, dass die Lehrer als Betreuer dabei waren...
Alle versuchen Pablos Pantomime zu entschlüsseln...
So gegen 12 Uhr sind wir dann in unsere Zimmer gegangen und Elvira, Imke, Fiona, Tara, Caoimhe und ich haben noch ewig geredet, bis uns irgendwann die Augen zugefallen sind.

In den nächsten Tagen gibt's dann irgendwann noch den Bericht vom 2. Tag und noch mehr Bilder :)

Bis dahin
Kathy

Donnerstag, 3. April 2014

Abenteuerlust- Kathy

Heute ist mir aufgefallen, dass ich nur noch 8 Wochen in meiner zweiten Heimat, Irland, habe, aber trotzdem habe ich noch unheimlich viel vor. Gerade in der Schule passiert jetzt noch einiges: Wir machen noch zwei Ausflüge mit jeweils einer Übernachtung, dann einen Trip in den Connemara National Park, Paintball spielen, Bubblefootball spielen, einen "Besinnungstag" und ich habe bestimmt noch was vergessen...
Außerdem habe ich ja auch noch Geburtstag und auch ansonsten will ich mich noch mit ein paar Freunden treffen und einige Filme im Kino sehen :D

Und dann in 8 Wochen ist es vorbei, mein großes Abenteuer. Kein schönes Gefühl, auch wenn ich mich natürlich gleichzeitig unheimlich auf meine Freunde und Familie in Deutschland freue, die mir alle total fehlen.
Trotzdem ist es seltsam, das dieses Jahr auf das ich Jahrelang hingearbeitet und für das ich mich echt lange vorbereitet habe, einfach vorbei sein wird.

Aber es wird neue Abenteuer geben, denn diese Zeit hier bedeutet mir unheimlich viel und hat definitiv Fernweh geweckt! Und auch wenn sie (zum Glück!) noch nicht ganz um ist, gehen meine Gedanken schon in die Richtung: Wie kann ich die Welt kennen lernen?

Und die erste Möglichkeit ist auch schon in Planung und ich muss dafür noch nicht einmal Deutschland verlassen!
Meine Familie und ich haben uns nämlich dazu entschieden im Dezember für 3 Monate eine/n Austauschschüler/in aufzunehmen. Noch wissen wir noch nicht einmal aus welchem Land er/sie kommen wird, aber ich freue mich schon unheimlich und diese Aussicht macht es ein bisschen leichter mein jetziges Abenteuer hinter mir zu lassen, auch wenn ich alle hier unheimlich vermissen werde.

Und auch das wird sicher nicht mein letzter Versuch sein, in die weite Welt hinaus zu kommen! Zum Beispiel überlege ich momentan in Schweden wandern und campen zu gehen (keinen Herzinfarkt bekommen, Mama und Papa, das sind alles nur Überlegungen bis jetzt...).
Es gibt dort nämlich tolle Wanderwege mit sogenannten Schutzhütten auf dem Weg und es wäre eine unglaubliche Möglichkeit die schwedische Landschaft kennen zulernen.

Und eine Sache, die ich echt unbedingt haben will und mir bestimmt auch bald zulegen werde ist diese Karte (Hier geht's zur Karte). Die Besonderheit ist, dass man jedes Land, in dem man schon einmal war "frei rubbeln" kann und darunter dann das LAnd in Farbe erscheint, damit man genau sehen kann, wo man alles schon war.

Ich hatte mir überlegt, diesen Blog auch nach Irland noch weiterzuführen und über solche Projekte zu berichten. Wäre irgendjemand interessiert daran?

So genug geschreibsel für heute :D

See ya
Kathy

Samstag, 29. März 2014

Praktikum- Kathy

So, da in den letzten Posts mein Deutsch echt grauenvoll war, entschuldige ich mich hiermit dafür und versuche mich ein bisschen zu verbessern :)

So jetzt aber zu dem eigentlichen Thema: Mein Praktikum. Wie ihr ja wahrscheinlich wisst, habe ich im November schon einmal ein Praktikum gemacht (den Post dazu findet ihr HIER) und zwar in einem Restaurant. Dieses Mal war ich für eine Woche in einem Buchladen in Moycullen.

Es war eine sehr schöne Zeit und es hat mir viel Spaß gemacht, da ich auch viel machen durfte und nicht nur geputzt habe, was ja manchmal bei Praktika leider der Fall ist. Eher im Gegenteil sogar: Ich sollte im Internet recherchieren, welche Bücher für eine bestimmte Altersgruppe im Moment gefragt sind und diese wurden dann auch ohne Nachprüfen bestellt. Desweiteren wurde ich im Prinzip wie eine vollwertige Mitarbeiterin behandelt und auch mal im Shop alleine gelassen, während Anne oder Niall (Anne ist die Besitzerin des Ladens und Niall ihr Sohn) Mittagspause hatten. Am Ende wurde ich sogar bezahlt, obwohl eigentlich von Anfang an klar war, dass es ein unbezahltes Praktikum war.

Im Laden ist mir dann aufgefallen, wie viele Leute ich hier eigentlich schon kenne und zwar nicht nur in meiner eigenen Generation.
Jeden Tag kam mindestens eine Person, die ich kannte und auch ansonsten waren die Kunden alle total freundlich und haben sich nicht daran gestört, dass ich ein paar Probleme mit der Kasse hatte (Ich schwöre dieses Ding ist abgrundtief böse!)

Und obwohl ich mein Praktikum echt genossen habe, freue ich mich schon darauf, am Montag wieder in die Schule zu gehen und alle wiederzu sehen. Es ist nämlich echt nicht mehr lange, bis meine Zeit hier vorbei ist  und ich versuche einfach noch das Beste aus den verbleibenden 8 Wochen zu machen. Außerdem kommt Megan wahrscheinlich aus England wieder, wo sie seit ein paar Wochen ist und ich vermisse sie echt total. Ich weiß gar nicht wie das werden soll, wenn ich wieder in Deutschland bin...

See ya Kathy

Ps: Ich hoffe mein Deutsch war ein bisschen besser :)

PPs: Ich hab gehört in Deutschland ist es warm und sonnig? Also ich habe gestern bei 8 Grad und eisigem Wind ordentlich mit den Zähnen geklappert und die Sonne habe ich auch seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Das ist echt nicht fair...

PPPs: Hier ein aktuelles Bild, damit ihr nicht vergesst wie ich aussehe :) Wäre doch schrecklich, wenn ich nach Hause komme und niemand mich wiedererkennt...

Samstag, 22. März 2014

Einmal Alles- Kathy :)

Sooo, ich melde mich auch mal wieder :D Eigentlich wollte ich mich schon eher melden, aber ich wollte gerne noch Bilder mit dazupacken und die hatte Imke...
So jetzt zum ersten Thema:

St Patrick's Day! Der ein oder andere hat bestimmt schonmal von diesem Tag gehört, an dem der irische Heilige St Patrick mit Paraden gefeiert wird.
Im großen und ganzen kann man den St Patrick's Day als Fasching (was es hier nicht gibt :o) in grün bezeichnen :D
Es gibt Umzüge mit verschiedenen Wagen, Verkleidungen und natürlich auch in die  Menge geworfenen Süßigkeiten.
Wir waren bei der Parade in Oughterard und sie war zwar klein aber echt schön :)






Guck mal, Papa :)


Außerdem hatten wir am Mittwoch dann "Indoor-Golfing" im Sportunterricht, wo ich aber total schlecht drin war :D
See ya Kathy

Montag, 17. März 2014

Seit fast 2 Monaten wieder zu Hause - Mia

Es ist jetzt 7 Wochen her, dass ich mein Leben in Kanada hinter mir gelassen habe. Und seit 5 Wochen bin ich wieder in Deutschland.
Wieso habe ich nur das Gefühl, als wäre es schon so viel länger her, dass ich nicht mehr dort lebe?

Die ersten Wochen habe ich mein kanadisches Leben unendlich dolle vermisst. Das könnt ihr euch gar nicht vorstellen. Ich war manchmal richtig down deswegen.
Aber dann muss man eben auch das Positive in allem sehen: Ich habe immer noch sehr engen Kontakt mit vielen Freunden und mit meiner besten Freundin sogar täglich. Daduch fühle ich mich oft auch als sei ich wieder Teil des Lebens dort, was mich echt glücklich macht. :)

Zu wissen, dass ich so gute Freunde habe gibt einem ein unglaublich gutes Gefühl. Dann spielt es auch nicht so eine große Rolle, wo auf der Welt sie sich befinden.

Also in meinem deutschen Leben ist alles wieder in seine normale Routine zurück gegangen. Aber jetzt merke ich auch, dass meine Freundin, die gerade in Neuseeland ist, und Kathy fehlen. Die beiden waren einfach immer Teil meines Lebens in Deutschland und sie sind jetzt nicht hier. :(

Achja, heute habe ich zwei Exchange students kennen gelernt, die bei mir in der Schule sind. War echt cool mal mit den beiden Mädels über exchange zu reden. Hahaha man hat echt gemerkt, dass wir in vielen Dingen gleich getickt haben, durch unsere Erfahrungen.

Ach ja noch eine großartige Neuigkeit!!!!
Meine beste Freundin kommt mich ziemlich wahrscheinlich im Sommer in Deutschland besuchen! Wuuuhuu ich hoffe, dass die ganze Organisation klappt. Aber bis jetzt sieht es gut aus! :)


xoxo

Mia

Montag, 10. März 2014

Früüüüühling- Kathy

Heute war der erste sonnige Tag seit Ewiiiigkeiten, also hatte ich schon dementsprechend gute Laune, als ich heute morgen von warmen Sonnenstrahlen in meinem Gesicht geweckt wurde.

In der Schule stand dann der Apptitude Test an, bei dem das Ziel darin liegt seine natürlichen Begabungen (oder so :D) herauszufinden. Dazu ab es verschiedene Themen: Verbal Reasoning (Wie hängen bestimmte Wörter zusammen -> Total verhauen, weil ich die meisten Wörter noch nie in meinem Leben gehört habe :D) Numerical Reasoning (Maaatheee :D Lief sogar eigentlich gar nicht sooo schlecht :D)
Abstract Reasoning (verschiedene Bilder die sich nach einem bestimmten Muster verändert haben -> konnte ich sogar ganz gut, war aber zu langsam...)
Mechanical Reasoning (Phyysik :D Das einzige bei dem ich wirklich richtig GUT war und nicht nur geraten habe :D)
Speed & Accuracy (Man hat eine Zahlenkombination und muss diese aus 4 verschiedenen Zahlenkombinationen anstreichen -> 2 Minuten für 80 Zahlenkombinationen... Selbsterklärend oder? :D Und noch mal gefailt....)
Von der nächsten Kategorie hab ich den Namen vergessen, aber es war grauenvoll: Man hatte ein Netzt eines bestimmten Körpers und auf dem Netz war noch ein Muster und dann musste man herausfinden, welcher Körper dazugehört... Jaa, das lief nicht so gut :P
Language Usage: Spelling (4 Wörter jeweils eins davon falsch geschrieben.... Naja von den meisten Wörtern wusste ich noch nichteinmal, dass sie existieren,geschweige denn wie man sie schreibt :D
Language Usage: Grammar (Ich kann ja noch nicht mals deutsche Grammatik....)

Wie ihr seht war dieser Test ech Lang (von 9 Uhr bis 10 vor 4 mit Pausen) und ich hab es irgendwie ein bisschen verhauen, aber was soll's :D

Außerdem haben wir heute unsere "TY-Hoodies" bekommen. Ich hatte zwei bestellt: einen in Navy und einen in Maroon, der Farbe Galways :) Und sie sind soo flauschig und bequem *-*



Der in Navy hat meinen Namen auf dem Ärmel

Die Rückseite, mit den Unterschriften aller Leute aus meinem Jahr *-*
 Als ich dann nach Hause gekommen bin hieß es erstmal: Ab in den Garten. Mit meinem Buch hab ich es mir draußen bequem gemacht und ein bisschen Sonne getankt. Wer weiß wie lange das Wetter anhält :)

See ya Kathy

Montag, 3. März 2014

Bogenschießen- Kathy

Heute haben wir in der Schule Bogenschießen gemacht, was echt richtig cool war! Nicht nur, dass wir deswegen unsere Mathearbeit verpasst haben, sondern einfach, weil es total Spaß gemacht hat :D

Wir sind in 9er Gruppen aufgeteilt worden und hatten dann jeweils eine Stunde Bogenschießen. Innerhalb dieser Gruppen wurden wir noch in 3er Gruppen aufgeteilt und haben dann einen kleinen Wettbewerb gemacht: Die Gruppe mit den meisten Punkten aus dem gesamten Jahrgang gewinnt.

Die schlechteste Gruppe hatte irgendwas um die 500 Punkte und meine Gruppe (Paul, Alan und ich) hatte um die 1200 und hat damit gewonnen *-*

Der Vorhang der Bühne hinter der Zielscheibe hat jetzt zwar ein paar Löcher, aber es hat echt Spaß gemacht, auch wenn es zu kurz war :)

See ya Kathy

Sonntag, 2. März 2014

LEGO Feier- Kathy

Gestern war ich mit meinem LEGO Team in Galway um zu feiern, dass wir 8. geworden sind. Eigentlich wollten wir morgens Laser Tag spielen, aber dummerweise war das schon ausgebucht, also sind die, die schon mit dem 10 Uhr Bus gekommen sind noch ein bisschen durch Galway gelaufen. Um 1 haben wir uns dann alle am Kino getroffen und haben uns, wie sollte es anders sein, den LEGO Film angeschaut :D
Der Film war zwar irgendwie ein bisschen seltsam, aber auch ganz lustig :D

Danach sind wir dann noch essen gegangen und es war einfach ein toller Tag mit viel Gelächter und rum gealbere.

Guys it was an amazing day and we definitely should play Laser Quest soon!

See ya
Kathy

Mittwoch, 19. Februar 2014

LEGO und Animation- Kathy

 Beim Lego Wettbewerb sind wir letzten endlich 8. von 28 geworden und durchaus zufrieden, auch wenn wir eigentlich besser gewesen wären wenn das Viertelfinale nicht so furchtbar schiefgelaufen wäre, aber was soll's?! :D Der Tag war trotzdem unbeschreiblich und das ganze war mehr wie eine große Party, als wie ein Wettbewerb aufgezogen :)

Wir haben jetzt eine Woche Ferien, die allerdings schon halb um ist :D Abends machen wir immer einen Animation Course in Galway und es macht echt Spaß...

Gestern sollte uns Imkes Gastmutter danach abholen und sie wollte danach noch in die Kirche, aber ernsthaft wo gibt es denn abends um halb 10 an einem Dienstag (!) noch Gottesdienste?! Richtig, in Irland :D
Aber es war eigentlich ganz schön :D

Ich muss dann gleich auch wieder los

See ya Kathy

PS: Sorry für mein grauenvolles Deutsch, aber ich kriege es grade nicht besser hin :D Ich hab letztens auch voller Überzeugung Fiona erklärt, dass wir langsam anfangen die Adjektive durcheinander zu würfeln. Ihre Antwort: Das heißt nicht Adjektive. Ich: Natürlich! Was denn sonst?! Fiona: Artikel??
Ihr seht mein Deutsch leidet, aber hoffentlich verbessert sich das auch wieder :D

Do an exchange if you can! - Mia

Für alle die sich gerade fragen, ob sie wirklich ein Auslandsjahr machen sollen oder nicht: Ja, tut es!
Es war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe. Diese 5 Monate waren die besten Monate, die ich je hatte.
Manche Leute nennen es den Weg zu sich selbst finden, man kann auch einfach sagen, dass man sich verändert. Manche Leute weniger, manche mehr. Es mag wahrscheinlich nicht jedem aufallen, dass ich mich sehr verändert habe, aber ich spüre es. Und ich fühle mich besser und reifer.
Manche Dinge begreift man erst, wenn man es auf die harte Tour lernt. Aber das ist ok, solange man es am Ende kappiert. Dafür ist man noch jung und unerfahren.
Das Auslandsjahr hat mir in vielen Dingen die Augen geöffnet und ich bin allen diesen Leuten unendlich dankbar dafür!

Mein Englisch hat sich sehr verbessert, denn ich fühle mich viel sicherer im Sprechen.
Ich würde es jedem nur empfehlen, der sich im Englischen aufpolieren möchte. Grundsätzlich haben deutsche Schüler ja schon ein echt gutes Englisch! Das muss man mal sagen. So im Vergleich zu anderen Ländern...

Es gibt Freunde, die ich dort gewonnen habe, wo ich weiß das ich auf ewig Kontakt mit ihnen haben werde. I miss you, my crazy girls!

5 Monate oder 10 Monate?
Hmmm... gerade würde ich ja gerne noch 5 weitere Monate in Kanada bleiben.
Man sollte sich aber überlegen wie das mit der Schule ist, wenn man wieder nach Deutschland zurückkommt.
10 Monate bringen natürlich schon ein besseres Englisch und auch mehr Zeit tolle Dinge mit seinen Freunden zu erleben!
Ich denke mal, das hängt auch immer von der Person ab.

Kanada war ein super Land für einen Exchange. Die Leute sind extremst höflich, was manchmal auch im Gegenteil zu Deutschland stehen kann. Ich hatte da so meine Erfahrungen mit der kanadischen Höflichkeit... Deutsche können manchmal ein bisschen zu direkt sein... Ja, Kulturen sind immer unterschiedlich und deshalb haben wir auch so Spaß daran sie kennen zu lernen.
Kanadier und das Land sind wundervoll!

Go Canada if you want to have an awesome time!

Bei Fragen einfach in die Kommentare schreiben, dafür bin ich ja da. :)

Viel Glück und viel Spaß an alle, die sich entscheiden diesen Schritt zu wagen.

Mia :)

Montag, 17. Februar 2014

Being home again - Mia

Being home again is different. It describes it probably the best.
My life here is different from my canadian life but I got used to most things again. Still I miss my friends like crazy back there... :(

The fist day I got back (Feburary 12), some friends surprised me in the evening what was really cute! When I arrived in the morning of that day I found flowers and a paper which said that I should be ready at 5 pm. That made me so happy!
Seeing them again made me cry. They wanted to hear so much about my life in Canada and I told them a lot but I can't put in words what I all learned.

Since I left Canada I turned so much more emotional. And the only reason is because I miss everybody so much. I don't know why it is so worse. Maybe because I know what I would do if I was in Canada. And probably also because my friends tell me that they always think about me when they do something together. It's so sad and I wished being with them. 

Nobody should think that I don't like my german life. I do! But I figured you often want to have more what you don't have.

Anyways, wishing to be back doesn't help.

Keep smiling is one of the best advices. Keep smiling whatever happens.
Smile and the world smiles back.

Much love to the other side of the world!
And to all my german friends too; don't think that I didn't miss you in Canada!

Mia

Samstag, 15. Februar 2014

Bilder- Kathy

Einfach nur ein paar Bilder von unserer zweiten und letzten Aufführung, die leider etwas schlechter war als die erste...
Viele Texthänger und Personenverwechselungen :P

Imke, Megan und Fiona

Ella und ich

Ella, ich, Zoe und Fiona

Megan und Caoimhe (gesprochen Quiva)

Caoimhe, ich und Rosie

Cliona 
Caoimhe

Ella, ich und Shona

Cillian, Tara und Caoimhe

Caoimhe

eine ziemlich grüne Siobhan :D

Rosie

Ciaran
So ich geh dann jetzt auch mal schlafen, weil ich morgen schon wieder um halb 8 weg muss :D
See ya
Kathy

Freitag, 14. Februar 2014

Wuhuu- Kathy


Es ist vollbracht: Die erste Aufführung unseres Plays ist ohne große Fehler über die Bühne gegangen, dass wir Sätze vergessen und ein Lied versehentlich verkürzt haben, hat niemand gemerkt und auch wenn mal was offensichtlich schief gegangen ist, war es nicht weiter dramatisch.

Hinter den Kulissen wirkte allerdings ziemliche Hektik und Panik. Beim fertigmachen hatten wir die glorreiche Idee mir meine Fingernägel grün zu lackieren um dann festzustellen, dass ich vielleicht vorher Taras Haare hätte flechten oder mein Make-Up machen sollen. 

Irgendwie haben wir dann doch alles rechtzeitig hinbekommen und auch wenn mein Nagellack ziemlich gelitten hat, ich noch nie so viel Lippenstift benutzt habe wie an diesem einen Abend und ich etwa eine halbe Stunde Ms Harron hinter hergelaufen bin um eine zu Kleine (!) grüne Strumpfhose zu bekommen, bei der ich auf der Bühne echt Angst hatte, dass sie entweder reißt oder rutscht, sahen wir doch eigentlich ganz passabel aus.

Vom eigentlichen Play hab ich leider eigentlich nichts mitbekommen, weil ich entweder auf der Bühne stand oder in einem Raum war, der irgendwo in den Tiefen des Community Centres liegt und ziemlich gut gezeigt hat, wie sehr alle unter Adrenalin standen. In Irland ist es nämlich eigentlich so, dass Jungs und Mädchen kaum miteinander reden :P Tja heute Abend war dieser Raum für unseren ganzen Jahrgang (75 Leute) eine Umkleidekabine :D Ich glaube ich habe noch nie so viele Menschen in Unterwäsche auf einmal gesehen :D


Unser eigenhändig gemalter Hintergrund :)


Links: Jess als Glinda
Mitte: Iveta als Madame Morrible
und Rechts: Siobhan als Elphaba

Jess und Ultan als Fyero und Glinda



The wizards head

Ciaran als Wizard of Oz


Abschluss eines tollen Abends

 

So ich sollte dann jetzt auch mal schlafen gehen, auch wenn ich eigentlich immer noch viel zu aufgedreht dafür bin...

See ya 

Kathy 

Ps: eigentlich hab ich den Post gestern Abend geschrieben, aber dann ist mein Internet abgekratzt und jetzt bin ich zu faul ihn zu ändern. Also denkt ihn euch einfach für gestern Abend :D